Turmhaus Oberhofen Sanierung

Turmhaus Oberhofen


Ein Wahrzeichen von Oberhofen
Das geschichtsträchtige Turmhaus, ein Wahrzeichen von Oberhofen, stand vor einer aufwändigen und anspruchsvollen Sanierung.

Die Abbruch- und Demontagearbeiten waren eine Herausforderung. Sogar der Laubenanbau wurde demontiert und wieder neu aufgerichtet.

Nun erstrahlt das Turmhaus in neuem Glanz und ist bereit, seine Geschichte in die Zukunft zu tragen.

Projektdaten

Erbaut in den Jahren 1862/63 im Auftrag der Gräfin Anna von Pourtalès als kleines Krankenhaus

Bauherrschaft: Privatperson
Baujahr: 2022-2023
Standort: Oberhofen
Fakten: Ein geschichtsträchtiges Haus unter Denkmalschutz
Turmhaus Oberhofen aufwändige Sanierung
Geschichte
Erbaut wurde das Turmhaus in den Jahren 1862/63 im Auftrag der Gräfin Anna von Pourtales als kleines Krankenhaus. 1919 schenkte Helene Gräfin Horrach, Tochter von Anna von Pourtales (t1892) das «Pourtales-Spital» mit Grundbesitz der Gemeinde Oberhofen.
Das Turmhaus wurde während vieler Jahre von der Gemeinde Oberhofen unterhalten und an ver­schiedene Nutzer vermietet.
Im Jahr 1965 wurde das Gebäude erstmals gründlicher saniert und renoviert. Innenräume und Teile der Installationen mussten erneuert werden. An der Aussenhaut wurden nur die zwingend notwendigen Reparaturen ausgeführt.
1993 erfolgte eine aufwendige Totalsanierung in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege. Das Dach (Ziegel und Spenglerarbeiten) wurde komplett erneuert und eine Wärmedämmung wurde eingebaut. Zudem wurde der Estrich ausgebaut und der Wohnung im Obergeschoss angegliedert. Auch die Fassaden (Bruchsteinmauerwerk, Fassadenverputz, Holzwerk, Sandsteingesimse, etc.) wurden sorgfältig restauriert, oder wo nötig originalgetreu neu hergestellt. Fenster und Fenstertüren mussten ebenfalls ersetzt werden. Die Veranda im Obergeschoss musste von Grund auf neu erstellt werden und die Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallationen wurden erneuert. Ein neuer Wärmeer­zeuger und Wassererwärmer wurden ebenfalls eingebaut. Keine besonderen Restaurierungsarbeiten waren im Glockenstuhl notwendig. Glockenstuhl und Glocke präsentieren sich noch heute im Originalzustand.

Von 2009 bis 2015 praktizierte eine Ärztin im Turmhaus, 2016 bis 2017 diente es als Unterrichtslokal für Flüchtlinge und Asylbewerber und Ende 2017 wurde im Erdgeschoss eine Wohnung eingebaut.
Im 2021 erfolgte der Verkauf der Liegenschaft an den neuen Besitzer.

Aufwändiger Innenausbau

Fensterbogen mit Aussicht
Sichtbalken
Treppensanierung
Alte Mauer in neuem Wohnraum
Sanierter Wohnraum mit Nischen
Portrait Architekt Statement (Bild) Portrait
«Nun erstrahlt das Turmhaus in neuem Glanz und ist bereit, seine Geschichte in die Zukunft zu tragen.»